Warnung vor der unsichtbaren und geruchlosen Gefahr

Kohlenmonoxidmelder messen ununterbrochen die aktuelle Kohlenmonoxid-Konzentration in der Raumluft und warnen die Bewohner mit einem lauten Alarmton, wenn die Konzentration gefährlich steigt. Kohlenmonoxid bindet Sauerstoff in geschlossenen Räumen. Wenn es eingeatmet wird, wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt. Symptome wie Müdigkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Übelkeit sind erste Vergiftungserscheinungen. Selbst kleinste Mengen über einen längeren Zeitraum eingeatmet führen zu dauerhaften Schädigungen der Organe, da sich die Aufnahme addiert. Bei hohen Konzentrationen kommt es zur Bewusstlosigkeit und Atemlähmungen und der Betroffene erstickt.  Kohlenmonoxidunfälle sind keine Seltenheit in Deutschland und jedes Jahr erleiden viele Menschen eine Kohlenmonoxidvergiftung. Besonders gefährlich: Kohlenmonoxid (CO) ist unsichtbar und geruchslos.

Kohlenmonoxid entsteht bei der Verbrennung von z.B. Erdgas, Brennholz, Kohle, Bioäthanol. Bei der Verbrennung zersetzen sich die Brennstoffe u.a. zu Kohlenstoff. Dieser oxidiert zuerst zu Kohlenmonoxid und dann zu Kohlendioxid.  Wird diese Oxidierung z.B. durch die Auflage von zu viel Brennstoff, eine falsch eingestellte Gasheizung oder reduzierte Zuluft beim Kaminofen verhindert, bleibt Kohlenmonoxid über. Wenn der Schornstein oder die Lüftung verstopft sind, die Gasheizung verschmutzt oder defekt ist, oder der Ofen falsch bedient wird, z.B. durch zu starke Drosselung, kann es dazu kommen, dass die Abgase ungehindert in die Wohnräume strömen und zur unmittelbaren Gefahr für die Bewohner werden.

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